Gottfried di Franco – Fünf junge, vor Kreativität sprudelnde Jazzmusiker aus fünf verschiedenen Ländern, deren Wurzeln unterschiedlicher nicht sein könnten, finden sich zu diesem internationalen Ensemble.
Gottfried di Franco
Mit ihren Kompositionen kreieren die beiden Bandleader, der österreichische Saxophonist Stefan Gottfried und der aus Apulien stammende Gitarrist Gabriele di Franco – neben auskomponierten Passagen – so viel Raum wie möglich für die Kreativität und die spontane Spielfreude der Band bestehend aus dem virtuosen Pianisten Raúl Santana aus Madrid, dem unkonventionellen Brüsseler Bassisten Diederik Billiet und dem außergewöhnlichen portugiesischen Schlagzeuger João Sousa.
Die tiefgehende, kaleidoskopische Musik reflektiert über musikalische Helden wie Wayne Shorter, Lee Konitz und Ralph Towner, die bewundernde Faszination für die Musik des Impressionismus und die Sicht auf Improvisierte Musik.
Im Konzertcafe Schmid Hansl präsentiert Gottfried di Franco Stücke der neuen CD „So Far“ (SENA, 2018) sowie zeitlose Jazzstandards und Arrangements von Kompositionen u.a. des Wieners Joe Zawinul.
„Contemporary jazz with clear roots in history, that likes to be re-listened and thereby gains depth and expressiveness.“ (Sjoerd van Aalst, Jazz Flits)
Early Bird Tickets bis 31.12.2018 in begrenzter Stückzahl zu EUR 10,00 / Pre Sale Tickets bis 23.01.2019 zu EUR 12,00 sowie Regular Tickets am 24. Jänner 2019 zu EUR 14,00.
Beate Reiermann und Edith Lettner wurden beide durch ihre Reisen, internationalen Studienaufenthalte und Projekte mit MusikerInnen aus aller Welt geprägt und inspiriert. Edith Lettner pendelte in den letzten Jahren, nach zahlreichen Afrika-Aufenthalten- zwischen Wien und New York; Beate Reiermann lebte in Venezuela und Spanien.
Die beiden Musikerinnen spielen ihre eigenen Kompositionen, die ihre vielfältigen musikalischen Erfahrungen widerspiegeln und eine farbenfrohe Basis für Improvisation und dynamisches Zusammenspiel liefern. Das Ergebnis ist melodischer Jazz mit afrikanischen, lateinamerikanischen und spanischen Einflüssen.
Ein windiger Donnerstagabend im Jänner. 2° und Schneeschauer. Menschen gehen ins Konzertcafé Schmid Hansl. Eintritt frei. Kerzenlichter auf den Tischen, ein Flügel in der Mitte. Manche bestellen Bier, manche Tee und hier und da geht sogar ein Kakao über den Tresen. Das Konzert beginnt.
Klavierliederabend
Robert Leon Faustmann wurde 1988 im AKH geboren. Heute lebt er in Wien.
Er schreibt deutschsprachige Lieder, mit Ernsthaftigkeit und Schmäh, unaufdringlich, nachdenklich, angenehm, zärtlich, groovy, chillig und anspruchsvoll. Seine Musik eignet sich zum Zuhören und Abdriften, zum Autofahren und zum Einschlafen oder zum einsam oder gemeinsam beim Fenster rauszuschauen und das Wetter zu beobachten.
Sein künstlerisches Schaffen zeichnet sich durch Offenheit aus: auf SoundCloud, Instagram, YouTube und Facebook lässt er sich über die Schulter blicken.
Hanna Palme sieht sich selbst zwischen Chanson, Folk Rock und Indie Pop. Ihre Lyrics spiegeln widersprüchliche Gefühle, ihre Stimme schafft virtuos den Spagat zwischen „brandheißer Coolness und übernaher Distanz“. https://soundcloud.com/hannapalme
MAX HOLZ TRIO (AT) Martin Mikulik: Stimme, Gitarre Felix Kabas: Akkordeon Gregorio S. Lubroth: Violine
Sehr schön zu hören, was Max Holz auf dem Album „Winter“ aus ihren Einflüssen, die von Indie-Pop über Folk, Rembetiko, Balkan Sounds und Jazz bis zu Hip Hop reichen, für eine klare und vielsagende Musik machen. maxholz.bandcamp.com
Am 13. Dezember 2018 präsentiert das Konzertcafé Schmid Hansl eine musikalische Zeitreise.
Ohana
Begleiten Sie uns auf einer musikalischen Zeitreise durch die letzten Jahrzehnte. Wir starten mit den 20ern und enden in der Neuzeit. Zu hören gibt es facettenreiche Stile von Pop, Rock, Rapp und Jazz
Katrin Weber, vocals
Thiemo Kirberg, guitar
Karol Hodas, bass
Alfred Bäck, drums
Man kann über die Frau an der Bar singen, die übrig bleibt. Oder aber ein Lied texten, das wie eine Speisekarte daher kommt. Beides passt zusammen. Beides passt zu Katrin Weber.
(OÖN, Reinhold Gruber)
Katrin Weber und Band
Die in Wien lebende Sängerin und Komponistin liebt die Vielfalt.
Nur Niveau muss es haben. Dieser selbst auferlegten Vorgabe ist Weber mit ihrem Trio schon in der jüngeren Vergangenheit gerecht worden.
Dieses Ziel erreicht sie auch ganz locker im Zusammenspiel mit ihrer swingenden Rhythmusgruppe, die sich hier bei The Art of Voice präsentieren.
Ihr Konzertprogramm lebt von der Güte, der Qualität, aber auch vom geringen Einsatz musikalischer Mittel.
Zu hören sind Jazzsongs, die sich des Originals zwar bedienen, aber durch eine andere Sichtweise überraschende Wendungen nehmen, im selbst bekannt Erscheinenden das Neue freilegen. Dazu kommen pfiffige Liedtexte wie das eingangs erwähnte „Gefüllte Zucchini“, das dem Zuhörer ein breites Grinsen ins Gesicht zaubert.
Im Wechselspiel zwischen deutscher und englischer Sprache, im stilistisch weit gefassten Feld von Jazz bis brasilianischem Bossa Nova erspielen sich Katrin Weber und ihre Band einen ganz eigenen musikalischen Kosmos. Einfühlsame Momente findet man viele. Aber es gibt auch diese mitreißenden Momente und viel Improvisation.
Spielfilm: KOPFSTAND R.: Ernst Josef Lauscher, AT 1981, 102 Min.
mit Christoph Walz, Ingrid Burkhard, Elisabeth Epp, Pavel Landovsky, Alfed Solm, Krista Posch, Heinz Petters, u.a.
KOPFSTAND
Waltz im zarten Alter von 24 Jahren. Ein schöner, schwarzweißer Film, wie um ihn herum gebaut: Er spielt einen verschlossenen Außenseiter, dem eine Vaterfigur fehlt, dem seine freche Zunge und seine widerspenstige Haltung zum Verhängnis werden, der gar nicht weiß, wie ihm geschieht, und dennoch Anteil am Schicksal der anderen Patienten nimmt. «I hob doch nix», sagt er dem Chefpsychiater, aber in einer Nervenanstalt des Jahres 1980 nix zu haben, geht nicht. Und so kriegt er Pulver und Elektroschocks, damit er was hat. Disziplin und Ordnung gibt es hier nur auf Kosten gestörter Menschlichkeit, indes der sensible Held des später märchenhaft ausklingenden Message movies ein Stück weit auch an sich selbst scheitert.
Vorfilm: ANLEITUNG NR.3 (Person M) R.: Miriam Bajtala, AT 2001, 5 min
Anleitung Nr.3
Im Bild ist auf weißem Grund ein schwarzes Fadenkreuz zu sehen. Eine Frau tritt ins Blickfeld und beginnt, sich um die eigene Achse zu drehen. Bis sie durch die Geschwindigkeit nach außen abdriftet, aus dem Bild hinaus. „Stellen Sie sich vor, es gäbe ein Zentrum.“
Text und Bild vom NARRENDATTEL Kunst- und Kulturverein, Wien zur Verfügung gestellt.
Spielfilm: AUSLÄNDER RAUS Dokumentarfilm, R.: Paul Poet, AT 2002, 90 Min.
mit Luc Bondy, Daniel Cohn-Bendit, Sven Gächter, Katharina Gruber, Gregor Gysi, Carl Hegemann, Elfriede Jelinek, Helene Partik-Pablé, Peter Pilz, Christoph Schlingensief, u.a.
AUSLÄNDER RAUS
Christoph Schlingensief verwirklichte für eine Woche mitten im touristischen Zentrum von Wien eine Angstvision: Ein Abschiebecontainer für Asylanten, interaktiv beeinflussbar, rund um die Uhr beschallt mit rassistischen Ansprachen der FPÖ-Erfolgsfigur Jörg Haider und beklebt mit dessen fremdenfeindlichen Wahlplakaten. Tausende Passanten erregten sich vor Ort und wurden so zu Mitspielern in Schlingensiefs Inszenierung. Ein Scheinstück, das „das neue Europa“ aufwiegelte und das „schwarze EU-Schaf“ Österreich im Besonderen.
Im Rahmen der Wiener Festwochen ließ Christoph Schlingensief den Wohncontainer mit 12 Asylanten direkt vor die Oper stellen. Unter dem Motto „Ausländer raus!“ konnte täglich per Zuschauerabstimmung im Internet ein Bewohner „abgeschoben“ werden. In Form der damals vieldiskutierten medialen Perversion eines Überwachungs-Containers im Stile von „Big Brother“ sollte die Weltöffentlichkeit mit der global verstärkt auftauchenden neuen Rechts-Lastigkeit konfrontiert werden.
Vorfilm: 15 JAHRE UND KEINE ANTWORT R.: Gita Ferlin, AT 2015, 7 min
15 JAHRE UND KEINE ANTWORT
Die erzählte Dauerangst vor einer Deportation und der biografische Stillstand entsprechen den beengenden Aufnahmen vom Lebensumfeld eines asylwerbenden jungen Mannes. Nach 15 Jahren des quälenden Abwartens sind nur die einfachsten, kleinsten und normalsten Wünsche geblieben: die nach einem menschenwürdigen Dasein, einer Existenz.
Text und Bild vom NARRENDATTEL Kunst- und Kulturverein, Wien zur Verfügung gestellt.
Spielfilm: CAPPUCCINO MELANGE R.: Paul Harather AT 1992, 90 Min.
mit Josef Hader, Alfred Dorfer, Enrica Maria Modugno, Gerlinde Prelog, Alexandra Haring, Milan Dor, u.a.
CAPPUCCINO MELANGE
Manfred, ein junger, steirischer Bauer, ist auf dem Weg nach Wien – mit dem Traktor. Er ist auf der Suche nach 80.000 Schilling, mit denen der Autoverkäufer Toni verschwunden ist. Nach Wien möchte auch die attraktive Italienerin Gina. Manfred nimmt die Tramperin, die nach einem Streit mit ihrem Freund auf der Straße steht, ein Stück mit. In Wien treffen die beiden einander zufällig wieder: Er ist immer noch auf der Suche nach seinem Freund und dem Geld, sie ist auf der Suche nach ihrem Reisepass. Ein österreichisches Roadmovie mit babylonischen Sprachverwirrungen.
Vorfilm: HAPPY END R.: Peter Tscherkassky, AT 1996, 11 min
HAPPY END
Happy-End ist eine Bearbeitung fremder Home movies aus den 60er und 70er Jahren. Die gewählten Ausschnitte aus vielen Stunden inszenierten Privatlebens von “Rudolf” und “Elfriede” kreisen um demonstratives Feiern, Alkoholtrinken, Tortenessen zu zweit. (P. Tscherkassky)
Text und Bild vom NARRENDATTEL Kunst- und Kulturverein, Wien zur Verfügung gestellt.
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