Vorfilm: MOCK ROCK, AT 2004, 3 Min.
Regie: Ulrike Müller
Am Schauplatz, einem Felsen mitten im Industriegebiet in Queens, New York, findet die gesellschaftliche Erfahrung von Einsamkeit in der kulturellen Bedingtheit von Natur ein Spiegelbild.
Hauptfilm:

ANGESCHWEMMT, Dokumentarfilm, AT 1994, 86 Min.
Regie: Nikolaus Geyrhalter
Die Welt an der Donau wird im Wesentlichen von zwei Faktoren bestimmt: dem Fluß und den oft seltsamen Eigenheiten der Menschen, die an ihm leben. Und man trifft viele dort:
Fischer und Friedhofwärter, buddhistische Mönche, Donauinselkleingärtner, gestrandete Frachter, Sandler und Soldaten. Sie alle verbindet der große Strom, gegen den sie schwimmen. Von all diesen Gesichtern, Geschichten und Sehnsüchten erzählt dieser Film; in ruhigen Bildern wird von den unzähligen Wasserleichen, die auf dem Alberner „Friedhof der Namenlosen“ begraben sind, ebenso erzählt wie von dem rumänischen Frachter, der mit seiner Frau nun schon bald ein Jahr in Wien auf seinem Schlepper festsitzt, weil die Donaublockade im ehemaligen Jugoslawien seine Heimreise verhindert.
Vorfilm: NABELFABEL, AT 1984, 4 Min.
Regie: Mara Mattuschka
In NabelFabel verpasst sich Mara Mattuschka durch etliche Strumpfhosen hindurch eine zweite Geburt. Ihr Körper kriecht derart deformiert und angestrengt aus den Nylonschichten, dass der schiere Überlebenskampf sichtbar wird.
Hauptfilm:

FUTKARLI, Kolportagefilm – Originalfilm: „Rhythmus der Nacht“/“Boite de nuit“, FR 1951, 90 Min.
bearbeitet und synchronisiert von Leopold Redl, Thomas Stimm, Christl Jostal, Barbara Poche und Ernst Novak, Wien 1970
Der Film behandelt Kurtls unermüdlichen Kampf gegen die Chefs und Futkarlis. Oft bis an den Rand der Legalität gedrängt öffnet sich letztlich doch der Weg zur Freiheit.
Dieser französische Kolportagefilm aus den frühen 50-er Jahren wurde 1970- von Studenten und Studentinnen der Akademie der bildenden Künste in Wien einer radikalen Synchronisierung unterzogen. Ohne Rücksicht auf Lippenbewegung und im Extremfall sogar auch auf den Handlungsverlauf. Vor unseren Ohren schält sich ein Film aus dem Film und zwei, drei Botschaften aus der Zeit der Studentenbewegung, die 1971 besonders in der Meisterklasse von Roland Rainer zu Protesten, Streiks und wilderen Aktionen führte. In der gegen die monopolisierten kommerziellen Wenzel Lüdeckesychrone gerichteten Übersetzung des Filmes „Rhythmus der Nacht“ werden Tabus gebrochen, die es damals noch gar nicht gab.
Vorfilm: INTO THE WHITE – PORTRAIT EINES FREUNDES, AT 2017, 14 Min.
Regie: Isabella Brunäcker
Am Anfang fühlt sich das Morphium kuschelig an, man kann die Augen schließen und träumen. Das Problem ist nur die Hemmschwelle. Die verliert man mit der Zeit. Und plötzlich ist der Moment da, in dem man erkennt, dass die Sucht einen fest umklammert hält. Unglaublich intim, in fragilen Schwarzweiß Bildern porträtiert die Filmemacherin ihren drogenabhängigen Kindheitsfreund.
Hauptfilm:

DIE BESTE ALLER WELTEN, AT 2017, 103 Min.
Regie: Adrian Goiginger, mit Verena Altenberger, Jeremy Miliker, Lukas Miko, Michael Fuith u.a.
Adrian erlebt eine Kindheit im außergewöhnlichen Milieu einer Drogenszene am Rand einer österreichischen Stadt, und mit einer Mutter zwischen Fürsorglichkeit und Drogenrausch. Wenn er groß ist, möchte er Abenteurer werden. Trotz allem ist es für ihn eine behütete Kindheit, die beste aller Welten, bis sich die Außenwelt nicht mehr länger aussperren lässt.
Adrian Goigingers Regiedebüt, gedreht noch während seines Studiums an der Filmakademie Baden-Württemberg, ist kein trostloser oder gar spekulativer Problemfilm geworden, sondern erzählt mit Wärme, entwaffnendem Humor und glaubwürdiger Hoffnung eine Liebesgeschichte zwischen einer Mutter und ihrem Sohn – und davon, dass Sucht kein Schicksal und kein Stigma, sondern eine überwindbare Krankheit ist.
…teils selbst geschriebene, teils neu interpretierte musikalische Skurrilitäten – von Schweinedamen über Kleptomanen bis hin zu Muttermördern – dargeboten in dem schmucken Wiener Konzertcafe Schmid Hansl.

Musikalische ÜbeltäterInnen:
Fräulein Jojo + Marko Mirkov
wALTEREGOn aka Camy Leon + Bern Brach
Ruby Tuesday + Felix Read
Tontechnik:
Rene Pach
Einlass: zur Abendstunde (19:00)
Finanzieller Begeisterungsausdruck erwünscht
Vocal-Jazz mit G. Greif – P, G. Schmelzer-Zieringer – B, A. Bäck – Dr
Diese Konzertreihe präsentiert herausragende Stimmen der österreichischen Jazz-Szene! Eintritt freie Spende!

Der aus Oberösterreich stammende Sänger und Saxofonist besticht mit seiner „smoothen“ Tenor/Baritonstimme. Er ist nicht nur im Jazz zu Hause, sondern spielt und singt hervorragend auch Funk und Pop.
Martin singt in mehreren Formationen im In- und Ausland, Auftritte u. a. beim Jazzherbst im Festspielhaus Salzburg mit Bobby McFerrin, beim Inntöne-Festival in Diersbach, Soloauftritte im Stadttheater Passau und eine Amerikatour mit der Brassband 2014 gehören zu den Highlights.