Kurzfilm: 12 Explosionen, Johannes Lurf, AT 2008, 6 Min.
12 Explosionen zeigt eine Reihe von Tableaus, aufgenommen im nächtlichen Wien. Die ausgewählten Orte wirken noch vor dem großen Knall wie Tatorte.
Spielfilm: WACKERSDORF
R.: Oliver Haffner, DE 2018, 123 Min.
mit Johannes Zeiler, Marlene Morreis, Anna Maria Sturm u.a.
Oberpfalz, 1980er Jahre: Die Arbeitslosenzahlen steigen und der Landrat Hans Schuierer steht unter Druck, Perspektiven für die Bevölkerung zu schaffen. Da erscheinen ihm die Pläne der Bayerischen Staatsregierung wie ein Geschenk: In der beschaulichen Gemeinde Wackersdorf soll eine atomare Wiederaufbereitungsanlage gebaut werden, die wirtschaftlichen Aufschwung für die ganze Region verspricht. Doch als der Freistaat ohne rechtliche Grundlage mit Gewalt gegen Proteste einer Bürgerinitiative vorgeht, die sich für den Erhalt der Natur in ihrer Heimat einsetzt, steigen in Schuierer Zweifel auf. Vielleicht ist die Anlage doch nicht so harmlos wie behauptet. Er beginnt nachzuforschen und legt sich mit der mächtigen Strauß-Regierung an.
Kurzfilm: Poetry for Sale, Friedl vom Gröller, AT 2013, 4 Min.
Meine halbfiktive, halb dokumentarische Darstellung eines jungen Dichters in Paris zeigt ironisch die „Anbetung des Genies“ und „Die fleischliche Muse“ und mündet in der Dynamik der Pariser Metro, als Sinnbild der Urbanität. Das Verbot in der Metro etwas zu verkaufen gesellt sich zu dem Verbot, in der Metro zu filmen. (Friedl vom Gröller)
Spielfilm: JESUS VON OTTAKRING
R.: Wilhelm Pellert, AT 1976, 97 Min.
mit Rudolf Prack, Hilde Sochor, Peter Hey, Marianne Gerzner, Emanuel Schmied, Dieter Hofinger, u.a.
Im Jahre 1970 stand in diversen österreichischen Medien zu lesen, dass einige Wiener einen Obdachlosen erschlagen hätten, weil sie glaubten, er hätte fünfzig Schilling gestohlen. Daraus wurde bei Wilhelm Pellert und Helmut Korherr der arme Teufel Ferdinand Novacek, genannt Jesus von Ottakring: der designierte, weil ja titelnde Protagonist ihres 1974 uraufgeführten Theaterstücks, auf dessen Basis Pellert bald sein Kino-Regiedebüt realisierte. Zu sehen bekommt man den Novacek allerdings nie, die Leute reden nur über ihn, erst salbungsvoll bei der Enthüllung einer Gedenktafel lang nach seinem Martyrium, dann zu seinen Lebzeiten, da der gute Mensch vom 16. Bezirk dessen feist Alteingesessenen ein Gräuel im kleinbürgerlichen Auge ward, während die Jugend in ihm mindestens einen neuen Franz von Assisi sah. Ein Volksstück im besten, quasi Paryla’nen Sinne, mit schmissig-didaktischen Liedern, einem tollen Gefühl für die Wirklichkeit, einer hemmungslosen Freude am Theatralischen sowie Rudolf Prack in seiner letzten Rolle, als gemütvoller Volksverhetzer. Eines der Kernwerke der siebziger Jahre. (Filmarchiv Austria)
Kurzfilm: Schwarz auf Weiss. Die Rückseite der Bilder, Klub Zwei, AT/UK 2003, 5 Min.
Mit jeder Generation des fotografischen Abzugs verschwinden Grautöne – was letztlich bleibt, sind die harten Kontraste von Schwarz und Weiß. Gerade durch den Entzug der Bilder, von denen die Rede ist, wird jedoch die Reflektion über das, was ihren Status als historische Dokumente ausmacht, in Gang gesetzt. (Hito Steyerl)
Dokumentarfilm: LET´S KEEP IT
R.: Burgl Czeitschner, AT 2018, 100 Min.
Ein überraschender, ein wichtiger Film! Thema der Dokumentation der österreichischen Filmemacherin und Zeithistorikerin Burgl Czeitschner ist die sogenannte Naturalrestitution, die Nachkommen jüdischer Holocaust-Opfer die Möglichkeit bieten sollte, zu Unrecht entzogene Liegenschaften zurückzufordern, sofern dieses sich heute in öffentlichem Besitz befinden. Schon der Titel freilich lässt erahnen, wie es in der Praxis darum bestellt war: „Let’s keep it“. (Michael Omasta)
Diese Konzertreihe präsentiert herausragende Stimmen der österreichischen Jazz-Szene!
die Vollblutmusikerin liebt es, positive Lebensmottos in ihren Songtexten zu verpacken und dabei das Publikum mit Funk und Soul zum tanzen zu animieren.
Wer auf bluesige Riffs und „Four on the floor Beats“ steht, die englischsprachige Texte treffen, die von einer dunklen Soulstimme vorgetragen werden, ist hier genau richtig!
Vocal-Jazz&Funk mit dem A. Bäck – Trio. Eintritt freie Spende!
Unterstützt durch den 18. Bezirk!
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Das ist die musikalische Mischung,mit welcher wir, „JD & THE CHARMING GUYS“ ( jd-and-the-charming-guys.com) unsere Zuhörer und Fans auf eine gemeinsame Zeitreise,“across the decades“,durch die vergangenen Jahrzehnte der Musikgeschichte, einladen. „JD & THE CHARMING GUYS“ bieten ihrem Publikum einen Streifzug durch die letzten Jahrzehnte,mit Songs,die die Musikgeschichte geprägt haben und somit im Wahrsten Sinne des Wortes,zu Ohrwürmern mit unvergeßlichem Memoryeffekt wurden.
JD & THE CHARMING GUYS
Wir bringen Hits von Etta James, Nat King Cole, The Andrew Sisters, Peggy Lee, Doris Day, Frank Sinatra, Shirley Bassey, Chubby Checker, Jerry Lee Lewis, Chuck Berry, Robbie Williams, Vaya Con Dios, Amy Winehouse, Joe Cocker, Gloria Gaynor, Ella Fitzgerald, u.v.a.
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